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UMSATZ- UND VERSICHERUNG­STEUERLICHE NEUERUNGEN BEI (KFZ-) GARANTIEN - UPDATE

STEUERLUCHS VOM 30.06.2021
Wie wir bereits im SteuerLuchs vom 2. Juni 2021 berichtet haben, hat das Bundesfinanzministerium mit einem aktuellen Schreiben zur umsatzsteuerlichen und versicherungsteuerlichen Behandlung von Kfz-Garantien Stellung genommen. Dabei legt die Finanzverwaltung im Vergleich zur bisherigen Handhabung eine völlig geänderte Rechts­auffassung zu Grunde, für die zunächst nur eine kurze Übergangsfristbis zum 30.6.2021 gewährt wurde.

Nicht zuletzt auf Grund umfangreicher Proteste aus der Praxis wurde die Übergangsfrist nun kurzfristigbis zum 31.12.2021 verlängert.

Nichtsdestotrotz sind die Auswirkungen auf den Kfz-Handel enorm.

Denn in Folge des Schreibens müssen viele Kfz-Händler vermutlich zukünftig ihre Prozesse und Produkte anpassen und/oder zukünftig Versi­che­rungssteuer an den Fiskus melden und entrichten!

In jedem Fall ist daher zunächst zumindest eine Bestandsaufnahme empfehlenswert, welche Sachverhalte im Unternehmen von der neuen Rechtsauffassung betroffen sein können. Denn auch die verlängerte Übergangsfrist ist vor dem Hintergrund einer möglichen Anpassung der Prozesse und der IT eher knapp bemessen.


Hinweis:
Dieses Thema hat höchste Brisanz für die gesamte Kfz-Branche. Daher haben wir in der Autohaus Print-Ausgabe, Heft 11 in der Rubrik Recht + Steuern die bevorstehenden Änderungen durch das neue BMF-Schreiben detailliert dargestellt.



Maximilian Appelt
Rechtsanwalt | Steuerberater

Barbara Muggenthaler
Wirtschaftsprüferin | Steuerberaterin




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